Der neue Glücksspielstaatsvertrag ist bereits seit ersten Juli in Deutschland zum Tragen gekommen. Dieser Vertrag bringt eine 5 % Steuer, die die online Buchmacher an den deutschen Staat abführen müssen, mit sich. Grundlegend lässt sich feststellen, dass schon einige online Sportwetten Anbieter die Gebühren eingefügt haben. Tipico berechnet bei den Wettshops in deutschen Regionen bereits die 5 % auf die Wetteinsätze der Spieler. Andere online Buchmacher wie Interwetten berechnen die 5 % auf die Umsätze der einzelnen Kunden.
Nun hat auch ein weiterer online Sportwetten Anbieter die 5 % Regel in sein Angebot eingefügt. Hierbei handelt es sich um den online Buchmacher Mybet. Wenn Sie als Kunde eine Sportwette bei Mybet abschließen, werden ab sofort rund 5 % Gebühren auf Ihren Wetteinsatz fällig. Sollten Sie sich entschließen eine Sportwette mit einem Einsatz von 10€ zu platzieren, zieht Ihnen das online Wettbüro Mybet 0,48 € vom Wetteinsatz ab. Sie spielen die Wette aus diesem Grund nur mit einem Einsatz von 9,52€.
Markant hierbei ist, dass Mybet über eine Glücksspiellizenz in Schleswig – Holstein verfügt und viele Sportwetten Fans der Meinung waren, man würde sich nicht der 5 % Regel fügen, da SH bis jetzt seinen eigenen Weg gegangen ist. Vor kurzen wurde jedoch bekannt, dass alle 16 Bundesländer gemeinsam den neuen Glücksspielstaatsvertrag akzeptieren und somit bald ein einheitliches Gesetz in Bezug auf das online Glücksspiel zum Tragen kommt. Was mit den bereits vergebenen Lizenzen aus Schleswig Holstein passiert, wird die Zukunft zeigen.
Momentan befindet sich der Sportwetten Markt in Deutschland in einem Umbruch. Viele Sportwetten Anbieter sind bereits auf den neuen Glücksspielstaatsvertrag eingegangen und andere haben sich vom deutschen Markt zurück gezogen.